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7. Etappe "66-Seen-Wanderweg": Die Seenkette im Gamengrund - Leuenberg bis StrausbergStadt- und Touristinformation Strausberg
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speichern7. Etappe "66-Seen-Wanderweg": Die Seenkette im Gamengrund - Leuenberg bis Strausberg
Die Etappe ist die Fortsetzung der Wanderung durch den Gamengrund, der im Norden mit dem Gamensee beginnt und im Süden in das Gebiet der Strausberger Seen übergeht. Obwohl der Großteil dieser Strecke durch Wald verläuft, ist die Wanderung sehr abwechslungsreich: Der Wald ändert ständig seinen Charakter, man kommt an neun Seen vorbei, wandert zehn Kilometer auf Uferwegen, die an vielen Stellen die Sicht auf das jeweilige Gewässer freigeben. Auf dieser Etappe müssen nur 89 Steigungsmeter und 123 m Gefälle überwunden werden, wodurch diese Strecke sehr angenehm zum Wandern ist. Sie erreichen eine maximale Höhe von 102 m ü. N. N. und eine minimale Höhe von 60 m ü. N. N..
Im Verlauf des Gamengrundes ist in beiden Richtungen besonders deutlich, dass hier eine eiszeitliche Abflussrinne durch Schmelzwasser eine langgezogene Einkerbung in der Landschaft hinterlassen hat. Sie zieht sich fast bis nach Strausberg. Und da sich dieser Graben nicht gut zu irgendeiner Nutzung eignete, dazu noch recht abseits größerer Zentren liegt, findet man weitgehend unberührte Natur ohne Siedlungsspuren. In Leuenberg erlebt man ein weiteres typisch brandenburgisches Dorf mit uralter Feldsteinkirche und alten Bauerngehöften. Das Gebiet des Kessel- und Paradiessees war ein versumpfter größerer See, der im Laufe der Jahrtausende verlandete und Torf bildete. Als Ergebnis eines nicht mehr genutzten Torfstiches ist der besonders reizvolle, aber von den übrigen sich doch sehr unterscheidende Paradiessee entstanden. Besonders eindrucksvolle Motive bietet er, wenn man ihn auf dem ziemlich sumpfigen Pfad umrundet. Mit der Wesendahler Mühle stößt man auf eine alte Wassermühle, die sehr romantisch im Wald liegt. Von der anderen früher existierenden Wassermühle, der Spitzmühle, kündet dagegen nur noch der Name. Der Endpunkt dieser Etappe bildet Strausberg, eine hübsch gelegene Kleinstadt. Vorher geht es aber noch zum Herrensee. Dieser ist ein besonderes Kleinod. Er unterscheidet sich von den typischen Seen Brandenburgs dadurch, dass er von vielen kleinen Inselchen durchsetzt ist, was ihm einen besonderen Reiz verleiht. Er ist zwar nicht zum Baden geeignet, aber von besonderer Schönheit.
Länge: 35 Kilometer, 9 Stunden
Start: Leuenberg
Ziel: Strausberg-Nord
Logo / Wegstreckenzeichen: blauer Punkt auf weißem Grund
Anreise: Ab Berlin Hauptbahnhof mit der S75 (Wartenberg) bis Berlin-Lichtenberg. Ab hier weiter mit dem RB25 bis nach Werneuchen und weiter mit dem Bus 887 bis nach Leuenberg (ca. 1,5h).
Abreise: Ab Strausberg mit der S5 (Spandau) bis Berlin Hauptbahnhof (ca. 1h).
Verlauf: Leuenberg, Langer See, Mittelsee, Gamensee, Wesendahler Mühle, Fängersee, Bötzsee, Strausberg
Highlights entlang der Strecke:
Karten / Literatur:
Im Verlauf des Gamengrundes ist in beiden Richtungen besonders deutlich, dass hier eine eiszeitliche Abflussrinne durch Schmelzwasser eine langgezogene Einkerbung in der Landschaft hinterlassen hat. Sie zieht sich fast bis nach Strausberg. Und da sich dieser Graben nicht gut zu irgendeiner Nutzung eignete, dazu noch recht abseits größerer Zentren liegt, findet man weitgehend unberührte Natur ohne Siedlungsspuren. In Leuenberg erlebt man ein weiteres typisch brandenburgisches Dorf mit uralter Feldsteinkirche und alten Bauerngehöften. Das Gebiet des Kessel- und Paradiessees war ein versumpfter größerer See, der im Laufe der Jahrtausende verlandete und Torf bildete. Als Ergebnis eines nicht mehr genutzten Torfstiches ist der besonders reizvolle, aber von den übrigen sich doch sehr unterscheidende Paradiessee entstanden. Besonders eindrucksvolle Motive bietet er, wenn man ihn auf dem ziemlich sumpfigen Pfad umrundet. Mit der Wesendahler Mühle stößt man auf eine alte Wassermühle, die sehr romantisch im Wald liegt. Von der anderen früher existierenden Wassermühle, der Spitzmühle, kündet dagegen nur noch der Name. Der Endpunkt dieser Etappe bildet Strausberg, eine hübsch gelegene Kleinstadt. Vorher geht es aber noch zum Herrensee. Dieser ist ein besonderes Kleinod. Er unterscheidet sich von den typischen Seen Brandenburgs dadurch, dass er von vielen kleinen Inselchen durchsetzt ist, was ihm einen besonderen Reiz verleiht. Er ist zwar nicht zum Baden geeignet, aber von besonderer Schönheit.
Länge: 35 Kilometer, 9 Stunden
Start: Leuenberg
Ziel: Strausberg-Nord
Logo / Wegstreckenzeichen: blauer Punkt auf weißem Grund
Anreise: Ab Berlin Hauptbahnhof mit der S75 (Wartenberg) bis Berlin-Lichtenberg. Ab hier weiter mit dem RB25 bis nach Werneuchen und weiter mit dem Bus 887 bis nach Leuenberg (ca. 1,5h).
Abreise: Ab Strausberg mit der S5 (Spandau) bis Berlin Hauptbahnhof (ca. 1h).
Verlauf: Leuenberg, Langer See, Mittelsee, Gamensee, Wesendahler Mühle, Fängersee, Bötzsee, Strausberg
Highlights entlang der Strecke:
- Weitgehend unbefestigter Trail durch den südlichen Gamengrund
- Waldreich: Durch den duftenden, mystischen Wald, der ständig seinen Charakter ändert
- Wasserreich: An acht Seen und vielen Naturbadestellen vorbei. Hier gibt es keine Motorboote und keinen Lärm.
- Klimafreundlich: Mit der elektrisch betriebenen Strausseefähre kann man zur historischen Altstadt Strausberg übersetzen
Karten / Literatur:
- "66-Seen-Weg, Hikeline Wanderführer", 1:50.000, Verlag: Esterbauer, Auflage: 2 (2012), ISBN-13: 978-3850005012, 14,90 Euro
- "Wander- und Radwanderkarte 66-Seen-Weg: Zu den Naturschönheiten rund um Berlin", 1:50.000, Verlag: Barthel, A., Auflage: 2 (1. Oktober 2011), ISBN-13: 978-3895911552, 7,90 Euro
- Reschke, Manfred: "Die 66-Seen-Wanderung. Zu den Naturschönheiten rund um Berlin", Trescher Verlag; Auflage 8, aktual. A. (2017), ISBN 978-3-89794-369-8 (www.trescher-verlag.de/reisefuehrer/deutschland/66-seen-wanderung.html)
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